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Es werden Posts vom August, 2017 angezeigt.

Mäusejagd

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Nachdem wir uns in den Bugaboos am Parkplatz richtig ausgeschlafen haben, gab es ein unfeines erwachen. Wir stellten fest, dass sich eine Maus bei uns eingenistet und überall ihre Spuren hinterlassen hatte. Zuerst durchsuchten wir den ganzen Camper und putzen alles, doch die Maus hielt sich gut versteckt. Wir fuhren nach Golden um dort unsere Vorräte aufzustocken und den üblichen Haushalt zu erledigen. Die kleine Stadt hat einen ganz besonderen Charme und gefiel uns beiden sehr. In einer Bäckerei genossen wir ein richtig geniales Frühstück und deckten uns mit Leckereien ein. Dann ging es in den Waschsalon, ich wusch die Wäsche während der Magnus das Auto auf Hochglanz polierte, sowie den Wassertank auffüllte. Weiter ging es in den Supermarkt und den Liquorstore um Essen, Bier und natürlich Gin einzukaufen. Sobald alles erledigt war fuhren wir weiter nach Revelstoke. Als wir uns an einem schönen ruhigen Platz schlafen legten, fing es an… „raschl, raschl, knabber, knabber“. Oje, die M

The Bugaboos

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Nach Yamnuska ging es weiter nach Canmore (21. August). Anstatt Sightseeing zu machen bastelten wir an unserem Auto herum und beschlossen am Abend Banff und Jasper auszulassen und gleich in die Bugaboos zu reisen. Immerhin war das Wetter einfach nur genial und laut Führer ist dies vollkommen untypisch für die Bugaboos. Gletscher haben wir auch dort und Lust auf Touristen bzw. viele Menschen hatten wir eh nicht. Also fuhren wir über Banff weiter nach Radium hinauf bis auf Brisco und dann hinein in den Provinz Park. Die Offroad Piste zum Parkplatz ist schon mal ein Erlebnis mit unserem kleinen Zuhause. 47km ging es auf einer Schotterstraße mit vielen Schlaglöchern dahin, man kann sich vorstellen wie die gesamte Einrichtung droht auseinander zu fallen. In Canada gibt es ja bekanntlich Bären, doch dass wir auch welche sehen wenn wir unterwegs sind, habe ich nicht geglaubt. Während wir langsam die Schotterstraße hinein polterten, läuft auf einmal ein Schwarzbär auf die Straße, bleibt k

Yamnuska

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Von Calgary aus starteten wir am Freitag (18.8) auf dem Trans-Canadian-Highway No 1. Richtung Westen. Unser erster Stopp war nur 1,5h von der Stadt entfernt: Yamnuska! Eines der besten Kalkklettergebiete der kanadischen Rocky Mountains. Wir fanden sofort einen gemütlichen Schlafplatz am Bow River, an dem direkt die Trans-Canadian-Bahnstrecke vorbei fuhr. Mein Papa hat mir schon von den endlos langen Güterzügen berichtet, doch erst als ich sie selbst sah wusste ich was er meinte. Ich hatte das Gefühl, der Zug endet nie. Am nächsten Tag starteten wir zum Ersten Mal klettern – YEAH! Dass wir dann gleich so eine geniale Linie finden würden, hätten wir nicht gedacht. Unsere erste Tour sollte gemütlich, aber doch etwas anspruchsvoll sein und genau das haben wir gefunden. Die „Kahl of the Dawn“ war mit ihren 8 Seillängen eine optimale Wahl. Der Zustieg führte durch einen wunderschönen dichten Birkenwald in einer Stunde zum Wandfuß. Dies war auch unsere erste Begegnung mit „Bärenterra

Es zieht sich...

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Am Dienstag dachte ich noch, dass wir am Mittwoch Richtung Berge starten, langsam glaube ich, dass wir nie mehr aus Calgary weg kommen, die Stadt hat uns verschlungen! Es macht Spaß am Auto herum zu basteln, wir haben die Küche renoviert, Regale eingebaut, das Bett gepimpt und noch vieles mehr. Zusätzlich sind wir beim Hardware checken, die Solaranlage funktionierte nicht. Also sind wir zu einem RV Spezialisten der uns von unserem Wallmart-Schlafparkplatz-Nachbar empfohlen wurde. Der Mechaniker hat den Propan Tank kontrolliert und aufgefüllt, sowie die Elektrik gecheckt. Nun funktioniert der Herd sowie die Solaranlage welche den Kühlschrank, die Lichter und die Heizung antreibt, fehlen nur noch Feinheiten wie ein zwei Aufhänghacken für Geschirrtücher usw. Im Moment stehen wir bei einem „Pick-n-Pull“. Das ist ein Schrotthändler, bei dem man einfach herum laufen kann, an den alten Autos abschraubt was man braucht und dann an der Kassa ein bisschen was dafür bezahlt. Dieser „Pick

Erste Woche

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Jetzt sind wir schon eine Woche unterwegs, unvorstellbar, letzte Woche noch saßen wir beim Andy und seiner Familie gemütlich beim Frühstück und träumten von unserer Reise. Und dann ging es wirklich los… Ohne Probleme wurden wir mit unseren 83kg Gepäck über den Atlantik chauffiert. In Calgary holten wir unseren sportlichen Mietwagen ab und checkten beim erstbesten Camping ein. In Europa würde niemand einen Cent für diesen sogenannten Campground bezahlen, er liegt direkt neben dem Highway und der Lärm ist nicht mal ansatzweise mit der Inntalautobahn zu vergleichen. Doch wir waren einfach zu müde um etwas anderes zu suchen, außerdem sind Motels oder Hostels um einiges teurer und ein anderer Camping nicht in der Nähe. An unserem ersten Tag in Calgary starteten wir mit der Autosuche und dies lief ziemlich genau so ab: In das erstbeste Fastfood Restaurant mit WIFI (immer max. 5 min von einem entfernt, egal wo man gerade ist) Dann checken was der Automarkt zu bieten hat (mittels K