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Es werden Posts vom September, 2017 angezeigt.

Smith

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Nach dem Grenzübergang fuhren wir durch den Washington State Richtung Index (Östlich von Seattle). Dank der Verspätung an der Grenze kamen wir erst im Dunkeln an und es regnete in Strömen. Am nächsten Morgen sah es leider immer noch nicht besser aus, deshalb entschieden wir uns dieses Klettergebiet auszulassen und weiter zu reisen. Wir fuhren über den Stevenspass und sobald wir diesen überquerten verbesserte sich auch das Wetter. Wir fuhren immer weiter Richtung Südosten bis wir plötzlich in Bayern landeten. Kein Witz, überall bayrische Fahnen, nett verzierte Häuschen und Stadel, Balkonblumen, Schilder mit Mädls in Dirndln und Buaben in Lederhosen, es sah einfach genau so aus wie in Bayern. Wir dachten, dass vielleicht deutsche Einwanderer die Stadt so gestaltet haben, doch dies war nicht der Fall. In den 60er Jahren wollten die Amis den Tourismus in der Stadt ankurbeln und gestalteten das Dorf in einen Themenpark, the geman town. Und es funktioniert bis heute, die Stadt war überlaufe

America First!

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Was braucht es um in die Vereinigten Staaten von Amerika einzureisen? Eigentlich ist es einfach: einen gültigen Reisepass, sowie ein Visum. Das Visum haben wir uns bereits in Österreich besorgt. Nachdem wir eine Stunde lang teilweise intime Fragen am PC beantworteten, durften wir uns einen Termin auf der Botschaft in Wien aussuchen. Zwei Wochen später (Ende Juni) reisten wir dort hin, ließen unsere Fingerabdrücke 2 Mal abnehmen, einmal am Empfang und einmal bei der netten Dame aus Amerika, die uns weitere Fragen stellte. Nach 5 Minuten war das Ganze erledigt und wir hatten ein 6 Monats-Touristen-Visum für die Vereinigten Staaten von Amerika. Gut, dass wir deshalb extra auf Wien fahren mussten. Bei der Einreise mit dem Roady von Kanada aus hielten wir bei der Grenze. Der Beamte fragte uns mit kräftiger, harter Stimme noch einmal die gleichen Fragen, die wir bereits für das Visum beantworteten: Welchen Beruf üben wir aus? In welchem Verhältnis wir zueinander stehen? Und na

Leaving Canada...

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Jetzt sind wir schon über einem Monat in Kanada und schon über 2 Wochen in Squamish. Felsen würde es noch genug zu klettern geben und vor allem würde es noch sehr viel unberührte Wildnis zu entdecken geben. Doch irgendwann müssen wir weiter ziehen um nicht zu spät nach Yosemite zu kommen, dort ist nämlich im Oktober Hauptklettersaison und die wollen wir nicht verpassen. Was wir allerdings noch brauchen bevor wir weiterziehen sind unsere Autoversicherungsdokumente. Wer hätte gedacht, dass die Post von Calgary nach Squamish über eine Woche dauert? Naja, wie gesagt, es gibt ja noch einiges zum Klettern, so dass das Warten zum Geschenk wird. Wir sind jetzt schon so viele Routen am Chief geklettert, dass es uns schon schwer fällt zu sagen welche Seillänge zu welcher Tour gehört hat. Außerdem haben wir uns noch zwei Sportklettergebiete angeschaut die ebenfalls Premium sind. Mittlerweile hab ich auch mein Risskletterniveau gesteigert, ich kann jetzt schon 5.11a vorsteigen, was bei uns da

Squamish 2.0

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Wir sind jetzt schon seit 10 Tagen in Squamish und genießen die kurzen Autostrecken zum Fels, sowie zu unserem Schlafplatz. Wir haben mittlerweile herausgefunden, dass zwei Minuten Fußmarsch von unserem Platzerl entfernt sich eine Oase befindet. Ein Bach mit vielen Gumpen direkt vor unserer Haustür, einfach perfekt. Am Freitag und Samstag hat es geregnet und das Wasser hat endlich den Rauch vom Himmel gewaschen. Seit gestern gibt es wieder ungetrübten Sonnenschein und einen klaren blauen Himmel. Die Regentage verbrachten wir mit Lesen, Essen und natürlich Auto pimpen. Wir haben unser Bett noch einmal verfeinert und uns eine „Steckdose“, welche über Solarbatterie läuft, eingebaut. Nun können wir endlich ohne schlechtes Gewissen, dass wir die Autobatterie zu sehr strapazieren, alle unsere elektrischen Geräte aufladen. Was für ein Luxus! Jetzt kann ich endlich stundenlang schreiben, Musik hören bis uns die Ohren rauschen, Fotos bearbeiten und natürlich mit Google Maps alles finden

Squamish die Erste

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Es war keine lange Fahrt da wir alle 2h wieder etwas zu tun hatten. Nach Revelstoke fanden wir einen unglaublich schönen Schlafplatz an einem Fluss, direkt bei einer alten großen Holzbrücke, einfach nur entspannt. Am nächsten Tag ging es weiter nach Kamloops um unseren Roody weiter auszubauen. Bei einem alten Auto fällt eben immer etwas an, doch zum Glück nur Kleinkram und Perfektionierungsarbeiten. Wir möchten alles was mit Auto zu tun hat noch in Canada machen, da der Dollarkurs besser ist als in der USA. Weiter ging es Richtung Whistler, doch damit wir nicht so weit fahren mussten suchten wir uns noch ein Klettergebiet auf dem Weg. Green River Bastion ist eine coole Wand direkt neben dem Highway 99 und daher perfekt für uns. Wir kletterten eine nette 7 Seillängen Route, die viel zu leicht war für den angegeben Grad. Doch wir genossen es uns nach drei Kletterfreien Tagen endlich wieder zu bewegen. Anschließend ging es nach Whistler zum Sightseeing. Eine echt süße Stadt, doch