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Es werden Posts vom Dezember, 2017 angezeigt.

Great America

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Amerika ist das Land der Superlative. Angefangen bei der Mandelmilch, die dafür gemacht wurde um Großartig zu sein („Made for greatness“) und die „killer“ Geschmack garantiert, bis hin zu den Nationalparks die scheinbar unendlich und einzigartig sind. Wenn man einen Kletterführer durch liest steht nicht nur einmal bei der Beschreibung dabei, dass es sich um „DIE beste Route der Welt“ handelt. Sämtliche Bars, Bäckereien werden von einem Schild geziert, worauf „WORDL FAMOUS“ steht. Nun ja, wer von euch hat noch nicht von der „Schat’s“ Bäckerei oder „Rusty’s Saloon“ gehört? Die Nationalparks stellen einen krassen Gegensatz zum restlichen Land dar. Städte, Straßen, überall Müll, Gated Communities (abgezäunte Siedlungen) in allen Klein- und Großstädten, grüne Golfplätze in der Wüste, Einkaufszentren, Fastfood Restaurants, leuchtende Reklametafeln und viele arme Menschen auf der Straße. Hier sieht man alle auswüchse unserer Konsumgesellschaft und alle Themen die ich im Geographiestudium

Red Rocks die Zweite

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Woher dieser Nationalpark seinen Namen hat ist nicht zu übersehen: roter Sandstein überall, darüber und darunter Kalk und Wüste und der Rainbowmountain strahlt in verschiedenen Rot und Grautönen. Wie in den meisten Nationalparks ist auch hier nichts mit Wildcampen, also fuhren wir mürrisch zum Camping. $ 15,-- pro Nacht ist doch etwas viel, jedoch können die Campsites geteilt werden. Das Gute bei Campgrounds ist, dass man ohne großen Aufwand viele Kletterer auf einen Haufen hat und meist nette Menschen trifft. Dieses Mal hatten wir richtig Glück und trafen gleich am ersten Tag Eli und Christoph aus Deutschland. Die Beiden sind auch großteils Schuld, dass ich die letzten zwei Wochen keine Lust zum Schreiben hatte. Wir verstanden uns auf Anhieb und verbrachten ihre letzten 10 Amerikatage gemeinsam. Sportklettern oder Bouldern stand unterm Tag am Programm, am Abend gab es Lagerfeuer und viel Gelächter. Ingesamt waren dann irgendwann 4 Autos und 3 Zelte auf unserem Stellplatz (2 Autos und

Red Rocks bei Las Vegas

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Und schon wieder zwei Wochen vorbei und absolut keine Zeit zum Blog schreiben. Am Anfang der Reise war der Blog ein Sprachrohr für mich, da wir fast nur zu zweit unterwegs waren. Doch seit Bishop habe ich einfach keine Muse zum Schreiben da wir ständig unter Menschen sind und spät ins Bett gehn. Aus diesem Grund gibt es von den letzten zwei Wochen nur ein paar Bilder, doch ich verspreche euch, dass es bald auch wieder was zum Lesen gibt!  Eigentlich wollten wir eine Mehrseillängen Route klettern, sind dann aber in den falschen Canyon hinein und landeten auf dem Juniper Peak So sahen alle unsere Abende aus, mit vielen lieben Menschen Party am Lagerfeuer  Der Magnus kann vom Bouldern einfach nicht genug bekommen, deshalb zogen wir auch in den Red Rocks los um die Boulder zu erkunden  Im Hintergrund die Jetstream Wall, unsere einzige Mehrseillänge hier, da die interessanten Routen alle im Schatten sind und viel zu kalt für diese Jahreszeit   Unglaublich schöne

Death Valley

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Als wir Bishop verließen machten wir uns auf in das „Death Valley“. Wir hatten überhaupt keine Vorstellung was uns erwartete, wir fuhren einfach drauf los und wollten kurz stoppen da es auf dem Weg in die Red Rocks lag. Im Nachhinein muss ich sagen, könnte man im Death Valley mindestens eine Woche, wenn nicht zwei, verbringen. Gleich zu Beginn holten wir uns einen großen Schreck als zwei Kampfjets direkt über unser Auto hinweg zogen. Wir parkten beim ersten großen Parkplatz und beobachteten die zwei Kampfjets beim trainieren im Canyon. Imposant, aber auch schockierend wenn ich daran denke, dass sie in Kriegsgebieten eingesetzt werden. Das Geräusch und der Sog wenn ein solches Gerät über dich hinweg zieht ist Magenumdrehen. Der Ausblick in das erste Tal war bereits unglaublich, als wir dann mit unserm Roady über den nächsten Pass hoch schnauften erwartete uns noch ein viel schönerer Ausblick. Das Death Valley ist ein riesiges Tal das teilweise bis zu 80 Meter unter dem Meeressp

Wo ist nur die Zeit geblieben?

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Eigentlich wollten wir letzten Samstag (25. Nov) weiter fahren, doch jetzt sind wir doch noch eine Woche geblieben. An unserem geplanten letzten Bouldertag hab ich mir beim ersten Versuch in meinem Projekt den Rücken verrissen. Tja, das war’s dann mal mit bouldern. Am nächsten Tag bin ich mit einem Hexenschuss aufgewacht und bin gar nicht erst aus dem Bett gekrabbelt. Trotzdem wollte ich mein Projekt nicht so einfach aufgeben und wir entschieden uns hier zu bleiben bis ich wieder fit bin und den Boulder noch einmal probieren kann. Die drei Tage Regeneration haben sehr gut getan und wenn die Schmerzen nicht gewesen wären hätte ich sie noch etwas mehr genossen. Ich bin den ganzen Tag im Bett oder in der Sonne beim Lesen gelegen und als der Magnus und der Elliott vom Bouldern kamen, fuhren wir gleich in die Hot Springs, anschließend gab es was feines zum Essen und ein paar Bier. Der Elliott hatte meistens seine Gitarre dabei und an einem Abend brachten wir ihm den Klassiker „Hupf in Ga